Von der Information zum Text – oder: kürzen, kürzen, kürzen

Freya Bartels

Welche Informationen sind wichtig? Was ist interessant? Wie formuliere ich Aussagen so um, dass sie kurz und prägnant sind, der Inhalt aber nicht verfälscht wird? Und welcher Stil ist angemessen? Diese und viele weitere Fragen musste sich unsere Gruppe in den letzten Wochen stellen.
Einige Antworten haben wir gefunden, aber ob die nun richtig sind?

 

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Im Auge der Betrachtenden

Lisa Hellriegel

Was passiert, wenn ich 2020 eine Fotografie aus dem Jahr 2012 anschaue, die mit Materialien und einem Verfahren aus dem 19. Jahrhundert aufgenommen wurde? Und wenn nun das Motiv der Fotografie aus dem selben Zeitraum wie die Fototechnik stammt, aber 2012 schon wieder ganz anders aussieht? Und was heißt all das für die historische Analyse visueller Quellen? Im folgenden Blogpost habe ich versucht, diese Zeitschichten einmal freizulegen.

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Zwischen Journalismus und qualitativer Sozialforschung

Freya Bartels

Auch für die interaktive Karte möchten wir mit Menschen über ihre persönliche Migrationsgeschichte sprechen. Kurz nach Weihnachten wird das erste Gespräch stattfinden. So wie andere Gruppen, stellen wir uns die Frage, wie das eigentlich funktioniert. Einige von uns haben noch nie ein Interview geführt, bei anderen ging es bisher immer darum, möglichst nach wissenschaftlichen Standards zu arbeiten. Jetzt geht es darum, journalistisch zu arbeiten. Aber wie funktioniert ein journalistisches Interview und passt dieser Zugang zu unserem Projekt?

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„Okay, dann machen wir Interviews!“ – Aber wie?

Lea Pörtner

Bei dem Projektthema „Visualizing memories – Der lange Weg der Russlanddeutschen“ sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Viele Gruppen haben sich dazu entschieden, Interviews zu führen, um die Personen „hinter der Geschichte“ zu zeigen. Wir beschäftigen uns beispielsweise mit Russlanddeutschen als SowjetbürgerInnen und versuchen ihren Alltag und Erinnerungen durch Fotos darzustellen. Aber wie kommt man an diese wichtigen Informationen?

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„Wie eingelegte Gurken“ – Erinnerungen aus dem Einmachglas

Julia Rössing

Um unserem Vorhaben, der Erstellung von einem Visual zum Thema Nostalgie der Russlanddeutschen ein Stück näher zu kommen, waren wir beim Hamburger Verein der Deutschen aus Russland e.V. zu Besuch. Dabei lernten wir nicht nur einiges über die Geschichte der Russlanddeutschen aus erster Hand, sondern auch viel darüber, wie Erinnerung funktioniert.

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Eine Frage des Formats

Natalie Živković, Paul Scibiorski

Bei anfänglicher Google-Recherche zu unserem Thema „Geschichte der Russlanddeutschen“ bot sich erstmal eine erschlagende Fülle an Informationen dar: die meisten Artikel beginnen bei Zarin Katharina II., die mit ihrem Einladungsmanifest von 1763 nach Ausländern für die noch unbesiedelten Gebiete im Russischen Reich warb und deren Versprechen besonders Menschen aus den deutschen Fürstentümern anlockten. Damit beginnt offiziell die Geschichte der Russlanddeutschen. Aber wir fanden mehr.

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Das perfekte Interview

Claudia Wasik

Der/die perfekte InterviewpartnerIn – Ein Traumkonstrukt oder existiert so jemand tatsächlich? Und welche Eigenschaften zeichnen diese Person aus? Fakt ist, jede/r InterviewpartnerIn und jede Geschichte ist auf ihre eigene Art und Weise perfekt, sie muss nur zur gegebenen Thematik passen und dementsprechend sorgfältig ausgesucht werden. „Das perfekte Interview“ weiterlesen

Das Protokoll als journalistisches Format

Nina Englert

Was sollen wir über Russlanddeutsche sagen? Vor dem Seminar hat sich kein Mitglied unserer Gruppe konkreter mit der Geschichte der Russlanddeutschen befasst, keiner von uns hat einen direkten Bezug. Was sollen wir erzählen? Über wen? Gibt es da nicht eine andere Möglichkeit? Wie können wir die potentiellen ProtagonistInnen selbst zu Wort kommen lassen?

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Ein Geflecht aus Orten und Geschichten

Claudia Wasik, Freya Bartels, Lilit Saghatelyan, Natali Antidze

Schon von Anfang an hatten wir die Idee eine Karte zu gestalten, auf der die Migrationswege von Russlanddeutschen sichtbar werden. Das Format liegt bei dem Thema ja auch irgendwie auf der Hand, denn eine Karte kann gerade eines gut zeigen – geografische Zusammenhänge. Migration ist vor allem erst einmal ein Ortswechsel, das Verlegen des Lebensmittelpunktes von A nach B, von einem Land in ein anderes – eine Bewegung im geografischen Raum also.

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