Maximilian Szadziewski
Soldaten, Gewehre, Militärkonvois und leere Kasernen – das sind die typischen Motive auf Bildern, wenn man sich die meisten Artikel von Tageszeitungen zum Truppenabzug anschaut. Obwohl Zeit vergangen ist und man rückblickend mehr nennen und zeigen könnte, bleibt es bei dem scheinbar Üblichen. Es wird meist das gezeigt, was bereits gezeigt wurde: Panzer und Soldaten. Die Ereignisse, vor allem im Jahr 1994, hatten aber vor allem Auswirkungen auf das Schicksal der Beteiligten. Ein Truppenabzug ist nicht nur ein Abzug, es ist auch eine Landung. Die sowjetischen Soldaten ziehen in ihr Heimatland ab, welches es nicht mehr gibt. Sie enden in der Ukraine und Weißrussland, wo sie dann sogar eine neue Nationalangehörigkeit zugeschrieben bekommen. Was sind Konsequenzen daraus und wie kommen die Soldaten, vielleicht sogar ihre mit abgezogenen Familienangehörigen, damit klar?