Disclaimer

Dieser Blog gehörte zum Lehrprojekt „Vom Manuskript zum shareable content“ bei den Osteuropastudien. Vom Lehrlabor am Universitätskolleg wurde er für sein innovatives Konzept mit einem Lehrpreis ausgezeichnet. Das Universitätskolleg wurde bis 2020 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Zuge der 2. Förderphase des Qualitätspakts Lehre als zentrale Einrichtung der Universität Hamburg gefördert. Leider konnten nur einige wenige Arbeitsbereiche des Universitätskollegs auch nach 2020 weitergeführt werden.

Diese Website dokumentiert daher die wesentlichen Aktivitäten und Ergebnisse des Projekts, um sie nachhaltig öffentlich verfügbar zu machen. Sollten Sie Fragen zu dieser Seite oder den Projekten haben, können Sie uns eine E-Mail an uk-blogs.hul@uni-hamburg.de senden.

Weitere Informationen zum Universitätskolleg finden Sie auf der zentralen Website des Universitätskollegs.

Von der Information zum Text – oder: kürzen, kürzen, kürzen

Freya Bartels

Welche Informationen sind wichtig? Was ist interessant? Wie formuliere ich Aussagen so um, dass sie kurz und prägnant sind, der Inhalt aber nicht verfälscht wird? Und welcher Stil ist angemessen? Diese und viele weitere Fragen musste sich unsere Gruppe in den letzten Wochen stellen.
Einige Antworten haben wir gefunden, aber ob die nun richtig sind?

 

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Stilles Leid

Lea Pörtner

Erinnerungen können auf viele verschieden Arten weitergegeben werden. Viele denken dabei zunächst an Erzählungen, Fotos, Briefe oder vielleicht Filme.

Aber auch Gemälde waren viele Jahrhunderte beziehungsweise Jahrtausende ein wichtiger Übermittler von Erinnerungen, obwohl dies heutzutage weniger präsent ist.

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Im Auge der Betrachtenden

Lisa Hellriegel

Was passiert, wenn ich 2020 eine Fotografie aus dem Jahr 2012 anschaue, die mit Materialien und einem Verfahren aus dem 19. Jahrhundert aufgenommen wurde? Und wenn nun das Motiv der Fotografie aus dem selben Zeitraum wie die Fototechnik stammt, aber 2012 schon wieder ganz anders aussieht? Und was heißt all das für die historische Analyse visueller Quellen? Im folgenden Blogpost habe ich versucht, diese Zeitschichten einmal freizulegen.

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Die Begrüßung Peters

Lea Pörtner

Das Ausleben der eigenen Religion war als Sowjetbürger oft schwer. Besonders in den Anfangsjahren der russischen SFSR wurden Gläubige verfolgt, was dazu führte, dass sich die Anzahl an religiösen Bürgern schnell dezimierte. So wurden Kirchen zerstört oder religiöse Anführer ermordet. Auch kam es zu „Umerziehungsmaßnahmen“, die die begonnene Säkularisierung unterstützten sollte. Deswegen entschieden sich viele, ihren Glauben weniger offen auszuleben.

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Bilder sind Geschichte – sprichwörtlich

Lea Pörtner

Fotos erinnern uns an (meist) schöne Ereignisse im Leben – den Urlaub, die Hochzeit, den Geburtstag. Auf solchen Bildern ist oft gleich zu erkennen, wie was passiert und in welchem Kontext sie entstanden sind. Bei anderen nicht – bei ihnen braucht man die Hintergrundgeschichte, um sie zu verstehen. Genauso wie bei diesem Bild:

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Über die medial konstruierte Affinität der Russlanddeutschen zur AfD

Natalie Živković

Es scheint beinahe unvermeidlich: Beschäftigt man sich mit den russlanddeutschen (Spät-)Aussiedlern, stolpert man im World Wide Web über den thematischen Zusammenhang zwischen den Russlanddeutschen und der AfD. Narrative, die mit dem sog. Fall Lisa konstruiert wurden, bevölkern die Medienlandschaft und halten sich hartnäckig; so schleicht sich bei uns nach Google-Schnellrecherche erst einmal der Eindruck ein: Ein großer Teil der Russlanddeutschen wählt die AfD. Ist das so?

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For exposure?

Lisa Hellriegel

„Widersprüche aushalten!“, sagt eine Freundin von mir immer. Wie herausfordernd das sein kann, stellte ich zuletzt bei einer eigentlich gar nicht so widersprüchlich klingenden Aufgabe fest: FotografInnen für unser Visual zu kontaktieren. „For exposure?“ weiterlesen

Zwischen Journalismus und qualitativer Sozialforschung

Freya Bartels

Auch für die interaktive Karte möchten wir mit Menschen über ihre persönliche Migrationsgeschichte sprechen. Kurz nach Weihnachten wird das erste Gespräch stattfinden. So wie andere Gruppen, stellen wir uns die Frage, wie das eigentlich funktioniert. Einige von uns haben noch nie ein Interview geführt, bei anderen ging es bisher immer darum, möglichst nach wissenschaftlichen Standards zu arbeiten. Jetzt geht es darum, journalistisch zu arbeiten. Aber wie funktioniert ein journalistisches Interview und passt dieser Zugang zu unserem Projekt?

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